Hallo Welt!

Gestern mittag habe ich endlich den Brief für die Anmeldung zum Fernabi bei der ILS zur Post gebracht.

Leider sehe ich das Projekt bisher noch mit gemischten Gefühlen.

Vielleicht liegt es daran, dass ich schon ein halbes Jahr (versuche) mich mittels Bücher im Selbststudium auf das Abitur vorzubereiten und das mit dem geregelten Lernalltag nie so wirklich geklappt hat.

Wie auch immer. Das Thema „Vorbereitung auf eigene Faust“ ist erstmal durch und ich habe bemerkt, dass ein Fernabitur und damit jemand der organisiert und korrigiert eine wirklich gute Investition ist.

Tja.. aber irgendwie habe ich auch an anderen Stellen meine Zweifel an dem Projekt, es ist halt leider wirklich so das die Abbruchquote sehr, sehr hoch ist.

Das klingt jetzt vielleicht sehr negativ und ist kein wirklich guter Start für das Fernabitur, aber zur Zeit bin ich einfach noch nicht so hundertprozentig von der Sache überzeugt.

Fest steht, dass ich mein aller Bestes tun werde um dem Projekt „Fernabitur“ zum Erfolg zu verhelfen.

5 Gedanken zu “Hallo Welt!

  1. Das klingt wirklich nicht so wirklich überzeugt bisher.

    Was ist denn deine Motivation dafür, das Abitur machen zu wollen? Welche Ziele möchtest du damit erreichen? Oder dir vielleicht sogar Träume verwirklichen?

    Wie möchtest du die Lernerei in deinen Alltag integrieren? Was hat da im Selbststudium nicht so gut geklappt?

    Die Abbrecherquote ist tatsächlich hoch – dennoch schaffen es auch immer wieder etliche, wie in Erfahrungsberichten nachzulesen ist. Also kannst du auch dazu gehören.

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    • Hallo Markus,

      also der Grund dafür, dass Abitur nachholen zu wollen, ist folgender: Ich will mich nicht damit zufrieden geben mit meiner (mittelmäßigen) Mittleren Reife nur die Ausbildungen zu bekommen, die sozusagen “übrig geblieben” sind. Abgesehen davon möchte ich noch gerne studieren. Irgendwo in meinem Kopf schwirrt da noch der Traum nach einem Medizin-Studium rum (Es ist echt unglaublich wie oft man das von Fernabiturienten liest…), aber alternativ wäre auch ein anderer naturwissenschaftlicher Studiengang in Ordnung. Vielleicht entdecke ich ja auch noch ein neues Interessengebiet, wenn ich jetzt mit dem Abitur anfange, habe das jetzt schon öfters mal gelesen. 😉

      Geplant habe ich mindestens 20 Stunden Lernzeit pro Woche über 3 Jahre. (Abi 2018 wäre schon toll!)
      Da ich derzeit keine andere Beschäftigung habe, könnte ich theoretisch natürlich noch mehr lernen, nur hat sich schon bei meiner “Selbstvorbereitung” gezeigt, dass ich ziemlich aus der Übung bin.
      Später will ich auf jeden Fall auch wieder einen (Mini-)Job nebenher machen, schon allein als Ausgleich.

      Bei meinem Selbststudium bestand das Problem unter anderem in der Organisation der Lernmittel, in Fächern wie Mathe ist das ja kein Problem, aber bei Deutsch habe ich nichts anständiges gefunden. Abgesehen davon, dass man sich auch nie sicher sein kann, dass man wirklich etwas verstanden hat, wenn es niemand korrigiert.
      Motivationsprobleme gab es zum Teil leider auch, ich hoffe das ich beim Fernabitur davon verschont bleibe. 😉

      Und ja es klingt alles noch etwas nüchtern und skeptisch bei mir, dass liegt auch daran, dass ich nicht gerade die geradlinigste schulische Karriere hatte.

      Aber langsam klart meine Stimmung etwas auf. Freue mich schon richtig auf die ersten Studienhefte.

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      • Danke. Das klingt doch schon mal ganz gut durchdacht. Wobei wäre es nicht auch eine Alternative, zu versuchen jetzt schon parallel zum Fernabi eine Ausbildung zu beginnen, auch für den Lebenslauf?
        Den Studienwunsch Medizin liest man bei Fernabi-Schülern tatsächlich sehr oft.
        Die Überlegung, jetzt mit strukturierten Materialien statt im Selbststudium zu lernen finde ich sehr sinnvoll. Ein Plan mit regelmäßigen Lernzeiten kann bestimmt auch hilfreich sein. Und zumindest in Vollzeit halte ich 20 Stunden pro Woche grundsätzlich auch für machbar.

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      • Den Gedanken mit der Ausbildung neben dem Fernabitur (oder andersrum) hatte ich auch schon.

        Ehrlich gesagt habe ich sogar Anfang nächsten Monats eine Aufnahmeprüfung für ein Fremdspracheninstitut, da macht man dann eine 2-jährige (schulische) Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten.
        Ich habe mich da angemeldet bevor ich die Idee mit dem Fernabitur hatte.
        Englisch und Französisch sind natürlich auch für das Fernabitur hilfreich, auf der anderen Seite sind es halt einfach mal 32 Stunden pro Woche. Da besteht die Gefahr, dass die anderen Fächer dann ziemlich auf der Strecke bleiben.

        Mal schauen, ob ich die Prüfung bestehe und somit überhaupt die Möglichkeit habe.

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  2. Hi 🙂

    Bin gerade auf deinen Blog gestoßen. Mich würde interessieren, wie es derzeit läuft? Bist du noch am Fernabitur?
    Ich mache auch gerade Fernabitur.
    Mein Blog ist auch noch ganz neu, aber über einen Besuch würde ich mich freuen!

    Liebe Grüße

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